Mögliche Risiken und Grenzen einer kieferorthopädischen Behandlung

In der Regel können gute kieferorthopädische Resultate bei allen Patienten erreicht werden. Voraussetzung für eine möglichst kurze und reibungslose Behandlung sind dazu ausreichende Informationen unsererseits, sowie die Bereitschaft zur guten Mitarbeit seitens des Patienten.

So hoch der Nutzen einer schönen und gesunden Zahnstellung für das Gesamtgebiss auch ist, sollte man sich darüber im Klaren sein, dass eine kieferorthopädische Behandlung – wie jede Behandlung des Körpers – ihre eigenen Risiken und Beschränkungen hat.  Selten sind diese so groß, dass eine Behandlung ausgeschlossen werden muss. Dennoch sind sie bei der Entscheidung für oder gegen eine kieferorthopädische Behandlung zu berücksichtigen.

Es ist möglich, dass die gesamte Behandlungszeit länger dauert als ursprünglich angenommen. Ungünstiges Gesichtswachstum, mangelhafte Mitarbeit, beschädigte Apparaturen und nicht eingehaltene Termine sind Faktoren, die die Behandlungszeit und die Qualität des Behandlungsergebnisses negativ beeinflussen können.

Wird die Behandlung auf Wunsch des Patienten und/oder der Eltern nicht zu Ende geführt, besteht die Gefahr, dass sich die Kieferfehlbildung zurückbildet und Schäden am Kauorgan auftreten. Bei mangelhafter Mitarbeit und Nichtbeachtung der oben genannten Verhaltensregeln muss die Behandlung vom Kieferorthopäden aufgrund der bestehenden Verträge mit den Krankenkassen abgebrochen werden.

Damit die Behandlung erfolgreich wird, ist Mitarbeit von allen Beteiligten erforderlich – vom Arzt, vom Praxispersonal, vom Patienten und seiner Familie.

Für diese Mitarbeit bedanken wir uns im Voraus.

Bei Rückfragen jeder Art stehen wir natürlich gerne zu Verfügung.